Panorama Bericht: Mitarbeiter von AfD-Politiker wegen Spionage für China festgenommen

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Die Polizei hat einem Medienbericht zufolge einen Mann in Dresden wegen Spionageverdachts für China festgenommen. Es handele sich um einen Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, berichteten am Dienstag das ARD-Hauptstadtstudio und die Sender RBB und SWR. Er soll demnach die chinesische Oppositionsbewegung ausspioniert und außerdem Informationen aus dem Europaparlament an China weitergegeben haben.

Der Beschuldigte sei 43 Jahre alt und heiße Jian G., hieß es weiter. Er sei in der vergangenen Nacht in Dresden festgenommen worden. Der Generalbundesanwalt wirft ihm geheimdienstliche Agententätigkeit vor.

G. habe sich bereits vor rund zehn Jahren deutschen Behörden als Informant angeboten, berichtete die ARD weiter. Er sei damals allerdings als unzuverlässig eingestuft worden. Es habe der Verdacht bestanden, dass er ein möglicher Doppelagent Chinas sei.

Am Montag waren in Hessen und Nordrhein-Westfalen ein Mann und ein Ehepaar festgenommen worden. Einem der Beschuldigten wirft die Bundesanwaltschaft vor, in chinesischem Auftrag Informationen zu militärisch nutzbaren Technologien beschafft zu haben. Dazu soll er sich der Eheleute bedient haben. Dem ARD-Bericht zufolge hängen die Fälle nicht zusammen.

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